So erstellst Du einen professionellen Redaktionsplan für Social Media
- Daniela

- 24. Feb. 2022
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Jan. 2024

Ob auf Facebook, Instagram oder Pinterest: Mit einem professionellen Profil in den sozialen Medien kannst Du die Sichtbarkeit Deines Unternehmens enorm steigern. Doch um erfolgreich damit zu sein, darf Social Media nicht einfach nebenher laufen! Du musst Zeit investieren, um Deine Kanäle up-to-date zu halten und Deiner Community stets neue Inhalte präsentieren zu können. Was Du tun kannst, um Deine Produktivität zu steigern, habe ich Dir > in diesem Beitrag verraten. Heute gehen wir genauer auf den Aspekt der Planung und Organisation ein.
Warum Du unbedingt einen Redaktionsplan brauchst...
Bereits in meinem ersten Job im Social Media Marketing habe ich gelernt, wie wichtig es ist, einen Redaktionsplan zu führen. Er hilft Dir dabei...
Struktur und Regelmäßigkeit in Deine Content-Planung zu bringen
Feiertage und saisonale Anlässe im Blick zu behalten
Deadlines einzuhalten
Schreibblockaden vorzubeugen
den roten Faden nicht zu verlieren
Außerdem kannst Du mithilfe eines Redaktionsplans eine neue Routine etablieren, nach der Du Deine Posts mindestens eine Woche im Voraus planst. So verhinderst Du, dass Du Deine Posts immer kurz vor knapp erstellen musst, was in der Regel mit Stress und verminderter Kreativität verbunden ist.
Hole Dir jetzt meine Redaktionsplan-Vorlage!
Falls Du direkt die Abkürzung in Richtung Content-Planung nehmen möchtest, solltest Du Dir das folgende Angebot nicht entgehen lassen. Ich habe nämlich eine 4-seitige Google Tabelle für Dich erstellt, die Dir die Redaktionsplanung deutlich erleichtern wird!
Meine Redaktionsplan-Vorlage enthält:
Welches Tool kannst Du zur Redaktionsplanung nutzen?
Um einen Redaktionsplan zu erstellen, gibt es unzählige Möglichkeiten. Letztendlich musst Du schauen, womit Du am besten zurecht kommst. Ich stelle Dir im Folgenden meine drei Favoriten vor:

Excel, mein All-Time-Favourite
In meinen Augen gibt es nichts Besseres als eine solide Excel-Tabelle – ohne Schnickschnack, ohne Gedöns und ohne spezielle Funktionen, die eh niemand nutzt. Du musst natürlich nicht Excel verwenden, auch in > Google Docs oder Numbers (von Apple) lassen sich Redaktionspläne schnell und einfach erstellen. Der Vorteil: Du kannst Dir ein individuelles Layout überlegen und z.B. ein Tabellenblatt für ein ganzes Jahr oder nur für einen Monat verwenden. Auch kannst Du Dir überlegen, ob Du alle Kanäle auf einem Blatt abbilden möchtest oder ob Du dafür verschiedene Reiter anlegst. Und ganz wichtig: Alles mit Farben markieren! 😉 So hat bei mir jeder Status, von "Grafik erstellt" bis hin zu "Post vorgeplant", eine eigene Farbe und ich sehe auf einen Blick, wo noch dringend etwas zu erledigen ist. Das Einzige, das fehlt, ist eine Kalenderfunktion, die Dich an Deadlines und Termine erinnert. Eine gute Selbstorganisation ist daher Pflicht!

Trello, das kostenlose Projektmanagement-Tool
Ich arbeite extrem ungerne mit Programmen, in die ich mich lange einarbeiten muss und bei denen mehr Zeit in die Verwaltung als in die eigentliche Nutzung fließt. > Trello ist zum Glück sehr einfach zu bedienen: Du hast ein eigenes Dashboard und kannst darauf verschiedene Boards anlegen – quasi wie viele einzelne Pinnwände. Es bietet sich an, für jeden Kanal ein eigenes Board anzulegen und darin Listen zu erstellen. Du kannst beispielsweise auch ein eigenes Board für alle fertigen Projekte anlegen oder ein eigenes für Ideen und Inspirationen. Probiere es einfach einmal aus! :-)

Mit Stift und Papier zum Ziel
Natürlich geht es auch ohne PC! Du kannst einen Tischplaner oder einen Wandkalender benutzen, um Deine Content-Ideen zu strukturieren. Das hat den Vorteil, dass Du etwas zum Anfassen hast, allerdings muss Dir bewusst sein, dass sich diese Methode nur dann eignet, wenn Du alleine an Deiner Redaktionsplanung tüftelst. Für ein größeres Team ist ein Redaktionsplan auf Papier eher ungeeignet. Außerdem kannst Du Posts nicht nach Belieben verschieben – außer Du schreibst mit einem Bleistift und kannst die falschen Infos wegradieren.
Das Tool steht fest – und jetzt?
Nachdem Du Dich für ein Tool entschieden hast, geht es an die eigentliche Redaktionsplanung. Hierbei gibt es keine allgemeingültigen Regeln, denn für jedes Business und jeden Kanal sind andere Dinge wichtig. Diese fünf Dinge solltest Du in meinen Augen bei der Redaktionsplanung beachten:
1) Achte auf Feiertage und saisonale Anlässe:
Egal ob Du als Virtuelle Assistenz tätig bist, ein Café führst oder einen Brautmodenladen besitzt: Notiere Dir entweder direkt für das ganze Jahr oder zumindest für den nächsten Monat die Feiertage und saisonalen Ereignisse, die für Dich und Deine Community relevant sind. Das müssen nicht nur Klassiker wie Weihnachten und Ostern sein, auch lustige Termine wie der "Tag des Croissants" können – je nach Geschäftsmodell – für einen Post interessant sein. Inspiration findest Du > hier und > hier.
2) Etabliere feste Rubriken:
Feste Rubriken erleichtern die Redaktionsplanung enorm! Beispiel gefällig? Wie wäre es mit...
Zitate & Sprüche
Rezept-Tipp
How to...
Dies oder das?
Hinter den Kulissen
Fun Fact
Zahlen & Fakten
3) Finde einen Rhythmus, mit dem Du Dich wohlfühlst:
Bei dem Gedanken daran, täglich einen Post absetzen zu müssen, bricht bei Dir blanke Panik aus? Keine Sorge, Du musst nicht jeden Tag Content kreieren, um erfolgreich zu sein. Wichtig ist: Bleib am Ball, poste regelmäßig – und poste nicht einfach nur irgendwas, um aktiv zu sein! Ein Redaktionsplan hilft Dir dabei, einen Rhythmus zu finden (z.B. alle drei Tage ein Instagram-Post) und beizubehalten.
4) Bleibe flexibel:
Ein Redaktionsplan ist nicht in Stein gemeißelt! Auch wenn Du schon alles vorgeplant hast, kann es sein, dass Du aufgrund eines plötzlichen Ereignisses oder einer spannenden Neuerung Deine Planung über den Haufen werfen musst. Das heißt nicht, dass Du all Deine vorbereiteten Posts löschen musst – Du solltest nur flexibel bleiben. :-)
5) Speichere Content-Ideen direkt ab:
Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich eine tolle Idee für einen Post hatte oder eine spannende Info in einem Online-Artikel gelesen habe, aber vergessen habe, mir eine Notiz dazu zu machen. Schwupps, ein paar Stunden später war mein Kopf leer und die Idee bzw. Info futsch. Daher mein Rat: Nutze die "Speichern"-Funktion auf Instagram und Facebook, falls Du einen inspirierenden Beitrag siehst, und habe immer Zettel und Stift dabei, falls Dir unterwegs etwas einfällt.
Ich hoffe, Du hast Dich von meiner Begeisterung für Redaktionspläne ein wenig anstecken lassen. Du wirst sehen, dass Dir das Posten auf Facebook, Instagram und Co. wesentlich leichter fällt, wenn Du gut organisiert an die Sache herangehst.
Und falls Du Unterstützung beim Aufbau und der Pflege Deiner Social Media Accounts benötigst, melde Dich gern bei mir und ich nehme Dir diesen Teil des Daily Business ab, damit Du Dich stärker auf Dein Kerngeschäft fokussieren kannst.
Liebe Grüße
Daniela
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